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Andreas Wank feiert Gesamtsieg beim Sommer-Grand-Prix

Schon beim Aufsetzen wusste Andreas Wank, dass ihm der Grand-Prix-Sieg gehört. 131,5 Meter im zweiten Durchgang reichten dem Domnitzer Skispringer, um die Gesamtführung beim Sommerspringen im sächsischen Klingenthal vor dem Slowenen Jurij Tepes zu verteidigen. Damit gebührt dem 24-Jährigen die Ehre, nach Sven Hannawald 1999 den zweiten deutschen Gesamtsieg geholt zu haben.

"Ich will die guten Leistungen mitnehmen und schauen, was im Winter kommt", sagte Wank im Anschluss. Und nicht nur er darf sich über den gelungenen Abschluss im diesjährigen Grand Prix freuen. Das gesamte Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) fuhr unter schwierigen, weil äußerst wechselhaften Windbedingungen ein erfreuliches Ergebnis ein. Vor gut 9.000 begeisterten Zuschauern erreichten sieben DSV-Adler den zweiten Durchgang.

Besonders das überragende Comeback des nach einer Bandscheiben-OP zurückgekehrten Severin Freund macht Hoffnung auf eine ebenso erfolgreiche Winter-Saison. Nach dem zweiten Platz am Sonntag im österreichischen Hinzenbach legte Freund nach und sicherte sich in Klingenthal den Tagessieg mit Sprüngen auf 137 und 136,5 Meter. "Ich bin mehr als zufrieden, nach der langen Pause gleich wieder ganz vorn gelandet zu sein. Es ist schön, wenn man zurückkommt und gleich voll mithalten kann", sagte Freund.

Wank dürfte über seine Leistung dagegen weniger glücklich sein. Denn der gebürtige Hallenser blieb am Mittwoch unter seinen in dieser Sommersaison gezeigten Leistungen. Lediglich 129 und 131,5 Meter reichten dann auch nur für den 15. Platz. Besser machte es sein Teamkollege Richard Freitag mit einem siebten Rang. Auch Danny Queck überzeugte ein weiteres Mal nach seinem Auftritt in Hinzenbach, Platz 21 hieß es am Ende des Tages für den 23-Jährigen.

Die Deutschen können nun ihre volle Aufmerksamkeit dem Weltcup-Beginn im November zuwenden. Wank weiß, dass er dort die Prioritäten setzen muss: "Gewinnen ist schön, aber das Highlight kommt noch."