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Aktive aus dem Nussgrund dürfen mit Zuversicht in die Wintersaison blicken.

Sehr wettkampfhungrig zeigten sich in den letzten Wochen die Skispringer des SFV Rothenburg. Kein Wunder, dass sie dabei auch recht erfolgreich abgeschnitten und Medaillen sowie gute Platzierungen mit nach Hause gebracht haben. So überraschten die Rothenburger am 27. September in Lauscha bei einem Ranglisten-Sprunglauf im Marktiegel ihre Konkurrenz aus dem Bergland mit zwei ersten Plätzen. Bei den Schülern in der Altersklasse 8 eroberte Christoph Müller und bei den Herren der nach schwerem Sturz im Sommer dieses Jahres wieder erstarkte Jens Jungk die oberste Stufe auf dem Siegertreppchen. Den Erfolg machte in der Herrenklasse Alexander Peters mit einem 3. Platz vollkommen.

Beim Harzpokal, an dem zwei Wettkämpfe bestritten worden sind, - einer fand am 11. Oktober in Braunlage auf den Brockenwegschanzen, der andere einen Tag später auf den Schanzen im Zwölfmorgental bei Wernigerode statt -, landete der Rothenburger Adler Christian Wunsch in der Altersklasse 16/17 auf dem 1. Platz. Das Talent stand beim Wernigeröder Sprunglauf zwei sehr gute Sprünge von 63 und 66 m.

Am 11. 0ktober wurde aber nicht nur in Braunlage gesprungen, sondern auch in Königsbronn in der Schwäbischen Alb bei zwei Wettkämpfen (Tag- und Nachtspringen). Dort vermochte sich bei den Achtjährigen erneut Christoph Müller mit zwei ersten Plätzen sehr gut in Szene zu setzen. Aber auch das Rothenburger Urgestein Wilmar Ott, ehemaliger Aktiver des SC Motor Zella-Mehlis, konnte beim Sprunglauf am Nachmittag bei den Herren über 30 Jahre als Dritter hinter Kai Härtprich und Ralf Maute vom SV Meßstetten überzeugen. László Müller erreichte als 29-jähriger in dieser starken Konkurrenz einen achtbaren 6. Platz. Beim abendlichen Wettkampf unter Flutlicht sprang bei den Herren für Jens Jungk ein 3. und für László Müller ein 8. Platz heraus.

In Anbetracht der guten Leistungen der Skiadler aus dem Saalkreis wurde daher mit großem Interesse der Sprunglauf auf der Peter-Ott-Schanze im Rothenburger Nussgrund am vergangenen Sonnabend erwartet. Der Wettergott meinte es mit den rührigen Organisatoren dieser Veranstaltung sehr gut, konnte doch die Konkurrenz um den Naturpark-Cup bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel über den Bakken gehen. Auf Grund der niedrigen Temperaturen waren bei den zahlreichen Zuschauern, die voll auf ihre Kosten kommen sollten, allerdings Pullover und Windjacke gefragt.

Erste Plätze eroberte der SFV Rothenburg in der Altersklasse 8 wiederum durch Christoph Müller, hier wurde Lukas Gänsler aus Rothenburg Zweiter, in der Altersklasse 14/15 durch Philipp Peters und bei den 16- bis 17jährigen durch Patrick Valentin, der sich mit Sprüngen von 36 und 36,5 m vor seinem Vereinskameraden Christian Wunsch, durchsetzen konnte. Bei den Herren siegte Maik Sliwka vom WSV Harzgerode, vor dem Rothenburger Jens Jungk. Hinter dem Dritten Axel Dorn vom TuS Neuenrade schlugen sich hier Alexander Peters als Vierter, Sven Westphal als Fünfter und László Müller als Sechster achtbar. Bei den Damen siegte Franziska Nebel von SV Wippra vor den beiden Rothenburger Amazonen Jessika Blümke und Claudia Espenhahn.

Ein Hauch Wehmut war bei allen Beteiligten zu spüren, denn das Springen um den Naturpark-Cup fand in diesem Jahr letztmalig statt. Der gedrängte Terminkalender, so erläuterte der Vorsitzende des SFV Rothenburg, Ronald Blümke, lässt diese Veranstaltung nicht mehr zu. Aber er versicherte, dass mit dem Pokalsprunglauf zur Baumblüte, dem 2. Internationalen Mattensprunglauf und dem Flutlichtspringen im August den Zuschauern auch im nächsten Jahr weitere hochkarätige Veranstaltungen im Rothenburger Nussgrund geboten werden.