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Andreas Wank aus dem Saalekreis schafft die Olympia-Norm

Erst tobte der Schnee über Lillehammer, dann peitschte der Wind über die Olympiaschanze von 1994 - doch der neue deutsche Skisprung-Senkrechtstarter ließ sich nicht beirren. Nach seinem ordentlichen 14. Platz am Samstag segelte Pascal Bodmer gestern im norwegischen Winter-Chaos auf Platz fünf und war damit beide Male bester Starter des Deutschen Skiverbandes.

"Ich kann wirklich zufrieden sein mit dem Ergebnis, obwohl die Sprünge sicher nicht perfekt waren. Ich bin einer, dem schwierigste Bedingungen eher wenig ausmachen. Ich glaube, dass ich meine Sache hier ganz gut gemacht habe", sagte der neue deutsche Vorflieger, der zum Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo Zweiter gewesen war, über seinen erneut gelungenen Auftritt.

Im Schatten des 18-jährigen Ausnahmetalents schaffte der Oberhofer Andreas Wank, der aus Domnitz im Saalekreis stammt, die Olympia-Norm. Der Junioren-Weltmeister erreichte mit den Plätzen 15 und neun seine mit Abstand besten Ergebnisse im Weltcup. Michael Uhrmann überzeugte mit den Plätzen 16 und zehn, Vize-Weltmeister Martin Schmitt und Michael Neumayer enttäuschten.

Bundestrainer Werner Schuster lobte Bodmer: "Wie kaltschnäuzig er seine Sache gemacht hat, war super." Schuster fand das Abschneiden "nicht perfekt, aber auch nicht so schlecht, wie es für den ein oder anderen vielleicht den Anschein hat". Von der Klasse der Tagessieger Gregor Schlierenzauer aus Österreich und Simon Ammann aus der Schweiz waren die deutschen Springer jedoch noch weit entfernt.