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8. Internationaler Mattensprunglauf - Rothenburger Talente auf den Spuren ihres Vorbilds

Gleißende Sonne, über 40 Grad Celsius und keine Möglichkeit, sich auch nur ansatzweise dem Hitze-Angriff entziehen zu können: Die Ski-Adler, die sich am Samstag beim Internationalen Mattensprunglauf hoch über dem Saaletal in die Glasspur der Rothenburger Peter-Ott-Schanze begaben, verdienten höchsten Respekt. Zumal sich die tropischen Temperaturen in den Vollkörper-Anzügen noch potenzierten. "In Badehose konnten unsere Sportler ja nicht an den Start gehen", sagte Ronald Blümke, der Vorsitzende des SFV Rothenburg. "Umso mehr kann ich nur den Hut ziehen vor den Leistungen aller Springer."

Besonders erfreulich aus Sicht des Gastgeber-Klubs: Jens Jungk (Ü 30), Christian Wünsch (Herren), Leif Fricke (AK 8 / 9) und Leon Müller (AK 7) schafften den Sprung auf das Siegerpodest. Was Blümke ebenfalls froh stimmt: Von den insgesamt 40 Athleten, darunter auch sieben aus Rumänien und zwei aus Lettland, kam fast die Hälfte vom SFV. "Man merkt deutlich, dass sich die Qualität unseres Trainings und der Wettkämpfe herumgesprochen hat." Außerdem habe der Name Andreas Wank in den letzten Monaten verblüffend stark gezogen.

Wank erlernte beim SFV das Skispringen, ehe er 1998 ins Skigymnasium nach Oberhof wechselte. Der Besuch des jetzt 22 Jahre alten Junioren-Weltmeisters von 2008 und Silbermedaillen-Gewinners im olympischen Teamspringen von Vancouver beim Mattenspringen zur Baumblüte am 1. Mai zog offensichtlich. "Vor allem im Alter zwischen sieben und zehn Jahren haben wir mehrere Neuzugänge", so Blümke.

aNoch vor zwei Jahren mussten die SFV-Verantwortlichen um den Nachwuchs bangen. "Jetzt haben wir unter insgesamt 21 Springern wieder 14 Mädchen und Jungen, die von unseren Trainern gehegt und gepflegt werden." Dass die Rothenburger Schülerschanze Wanks Namen trägt, ist da nur logisch.